STADT BAD WÖRISHOFEN
Panoramabild von Bad Wörishofen, mit Kloster und Kirche im Blick, Bäume und blauer Himmel

Die Gäste aus Japan freuen sich über den Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Bad Wörishofen (von links): Wirtschaftskonsul Toshiya Okuma, Bürgermeister Stefan Welzel, Generalkonsul Kenichi Bessho und Wirtschaftsförderer und Citymanager Claudius Casagrande. Bild: Stadt Bad Wörishofen

Freundschaftlicher Besuch aus Japan in Bad Wörishofen:

Generalkonsul Kenichi Bessho zu Gast bei Bürgermeister Stefan Welzel

Hohen Besuch konnte Bürgermeister Stefan Welzel im Kneippstädter Rathaus begrüßen: Der japanische Generalkonsul aus München, Kenichi Bessho, und sein Wirtschaftskonsul, Toshiya Okuma, kamen im Rahmen eines Freundschaftsbesuchs zu Gesprächen nach Bad Wörishofen.

Im Mittelpunkt des Treffens standen die wirtschaftlichen und freundschaftlichen Beziehungen zwischen Japan und dem Allgäu, insbesondere mit dem Wirtschaftsstandort Bad Wörishofen. Claudius Casagrande, Wirtschaftsförderer der Stadt, stellte den Gästen dazu das aktuelle wirtschaftliche Profil von Bad Wörishofen vor.

Ein herausragendes Beispiel für die Verbundenheit ist das Unternehmen Tricor, das zu 100 Prozent in japanischem Besitz ist und einen wichtigen Produktionsstandort in Bad Wörishofen unterhält. Die Besucher zeigten sich beeindruckt von der unternehmerfreundlichen Ausrichtung der Stadt, der hervorragenden Verkehrsanbindung sowie dem attraktiven Gewerbesteuerhebesatz von 240 Prozent, alles Faktoren, die Bad Wörishofen zu einem idealen Standort für mittelständische Unternehmen und Global Player gleichermaßen machen.

Generalkonsul Bessho würdigte die offene Haltung der Stadt gegenüber internationalen Partnerschaften und nahm auch Bezug auf das 80. Gedenkjahr der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki. In diesem Zusammenhang hob er Japans Rolle für den Erhalt des Weltfriedens hervor und zeigte sich erfreut, dass Bürgermeister Welzel mit der Stadt Bad Wörishofen Teil der internationalen Friedensinitiative „Mayors for Peace“ (Bürgermeister für den Frieden) ist.

Auch touristische, kulturelle und gesundheitspolitische Gemeinsamkeiten wurden bei dem auf Englisch geführten Austausch thematisiert. Besonders im Bereich der natürlichen Heilmethoden wie der Kneipp-Therapie, dem Waldbaden oder der Anwendungen mit Wasser und Naturkräften zeigten sich viele Parallelen zwischen beiden Kulturen.

Als Liebhaber klassischer Musik konnte den hohen Gästen zudem ein Besuch beim Festival der Nationen vermittelt werden. Beide besuchen das Sonderkonzert von Jonas Kaufmann.

Zum Abschluss des Besuchs trugen sich die Gäste aus Japan feierlich in das Goldene Buch der Stadt Bad Wörishofen ein, als Zeichen der Freundschaft und gegenseitigen Wertschätzung. Laura Kotonski erstellte für die Seite als verbindendes Symbol ein Bild sich reichender Hände in japanischen und bayerischen Farben.